Zur Ortsratssitzung am 23. August konnte der Ortsrat neben 28 Bürgerinnen und Bürgern aus Groß Lobke auch den stellv. Vertreter des Bürgermeisters und Gemeinderatsvorsitzender Clemens Gerhardy begrüßen. Seitens der Gemeinde waren aufgrund der Umorganisation zwei Ortsratsbetreuende dabei. Stefan Büren übernimmt in dieser Rolle den Staffelstab von Ronja Lindenberg.
Als erste Amtshandlung sorgte Stefan Büren mit dem Bericht aus der Gemeinde für einen Statusupdate. Leider gibt es zu vielen relevanten Punkten wie Baugebiet, Feuerwehrhaus und Radweg keine konkreten Termine, wir bleiben am Ball.
Die seit 4 Monaten nicht abgeschlossene Baustelle nach dem Wasserrohrbruch in der Kampstraße sorgt für Verkehrsgefährdungen und viel Ärger. Bauamt und Ortsrat bemühten sich bisher erfolglos um die Abarbeitung.
Der nicht optimal durchgeführten Grünflächenpflege war wieder ein Tagungsordnungspunkt gewidmet. Wir engagieren uns weiter intensiv, damit es zu Optimierungen kommt und dieses Thema für weniger Ärger und Nachfragen sorgen wird.
Der für Groß Lobke nachteilige Busverkehr in Richtung Algermissen mit den jeweils längsten Fahrdauern in der Gemeinde, dem Busverkehr durch die engen Dorfstraßen, riskante Wendemanöver der Busse und die Begründung des RVHI („optimierte Fahrplanleseweise“) sorgten für angeregte Diskussionen.
Es gab aber nicht nur negative Dinge. Anna Salamon hat ihre Bürgerbefragung zur Entwicklung der Dorfmitte für Ihre Masterthesis genutzt.
Erste vorgestellte Ergebnisse sorgten für Begeisterung. Wir planen kurzfristig zusammen mit Ihr eine öffentliche Vorstellung. Beim Rückblick auf das Scheunenfest überwogen trotz einiger negativer Punkte die positiven Erfahrungen. Es gab viel Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung, sehr viele Menschen haben zusammen mit uns dieses Fest gefeiert.
In den Einwohnerfragestunden wurde kritisch auf die Bedeutung des Radverkehrs in der Gemeinde eingegangen. Wir stimmen zu, dass der erneute Gewinn beim Stadtradeln die Bemühungen zur Optimierung der Radwegeinfrastruktur beflügeln sollte. Anregungen und Hinweise zu verschiedenen weiteren Punkten wurden aufgenommen und erste Nachfragen gestartet.
In der Terminvorschau konnte noch auf einige Termine hingewiesen werden. So lädt der Ortsrat am 3. Oktober zum 5. Einheitsboßeln ein und am 10. und 11. November werden wieder Dorffilme gezeigt. Mit der Kranzniederlegung am Volkstrauertag, dem Weihnachtsdorf am 9. Dezember und der Seniorenweihnachtsfeier am 16.12. enden dann die Aktivitäten für dieses Jahr.
Ronja Lindenberg wurde noch mit einem Präsent verabschiedet und dann konnte die Sitzung nach 90 Minuten geschlossen werden; wir wollten ja noch die neue Sitzgarnitur neben dem Dorfplatz einweihen. Mit dieser Sitzgarnitur haben Maik Bätje und seine Mitarbeitenden etwas Besonderes aus Stein und Holz geschaffen. Die Vorbereitung die Feinheiten im Nachgang haben Maik und Jens Springer und Jürgen Warneboldt-Schoke übernommen. Als Anerkennung durfte Maik Springer die Absperrung durchschneiden – Ehre wem Ehre gebührt.
Bei einigen Getränken fanden sich die Teilnehmenden um und auf den Bänken zusammen und es wurden etliche Gespräche geführt. Es war wieder ein interessanter und kommunikativer Abend und wir freuen uns auf die Fortsetzung des konstruktiven Austauschs!
Dirk Heinemann